
Vortrag: Vorsorge nicht nur durch Patientenverfügung

7. Oktober 2022 , 17:00 – 19:00
Leider liegen die meisten Patientenverfügungen ausschließlich in der Diagnosehoheit von Ärzten und enthalten nur Situationsbeschreibungen, für die ein ethisch handelnder Arzt keine Sterbeverzögerung mehr einleiten oder fortführen würde. In diesem Vortrag vergleichen wir die meistverwandten Vorgaben mit Erweiterungen, die es erlauben eine qualvolle Leidensverlängerung abzuwehren. Als Ergebnis können Sie nicht nur ein Papier erhalten, das sich Patientenverfügung nennt, sondern eine Vorsorgemappe mit Patientenverfügung, Vollmachten, Notfallhinweis-Karte, vorausschauender Notfallplanung, Vereinbarungen im Innenverhältnis, Hinweise für die Erstellung eines Testaments und Hinweise für die Dokumentation weitergehender Wünsche (wie Vorlieben für die Verpflegung, Musik und Medien, Spiele, Wünsche für die Bestattung, etc.).
Referent: Frank Spade