Allgemein
34. Brandenburgische Frauenwochen - Infos und SEKIZ-Aktionen
01 Mrz 2024
Inhaltsverzeichnis
SEKIZ-Aktionen
Online-Aktion: "SEKIZ Potsdam stellt vor"
Auf dieser Seite stellen wir zwischen dem 01.03.24 und dem 15.03.24 Informationen zu den Brandenburgischen Frauenwochen zur Verfügung, teilen Veranstaltungstipps und stellen engagierte Frauen vor, die aktiv in der Selbsthilfe oder im Ehrenamt sind.
Schauen Sie also gern regelmäßig auf dieser Seite vorbei.
Präsenzveranstaltung: "Ess-Störung - ein Frauending!?"
Foto: (c) Natalie Rosenke | Auf dem Bild: Aktivistin Natalie Rosenke
🗓️ 11.03.2024
🕐 18-20 Uhr
📌 Autonomen Frauenzentrum Potsdam e.V. | Schiffbauergasse 4H
Bitte anmelden: Mail: hilfe@sekiz.de | Tel.:0331 620 02 80
Diskussion und Talkrunde von und mit Betroffenen von Ess-Störungen und der Aktivistin Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung e.V. rund um die Themen „Ess-Störung und Geschlecht“, „Rollenbilder und Erwartungen“, „(Gewichts-) Diskriminierung und „Body-Positivity-Trends“ und mehr.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird in Kooperation mit dem Autonomen Frauenzentrum Potsdam durchgeführt. Spenden sind sehr willkommen.
HELP FM - Der Selbsthilfe-Podcast - Folge #100:
"Ich bin dick. Na und?! Mehr Gewicht gegen die Gewichtsdiskriminierung in der Gesellschaft"
mit Aktivistin Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung e.V.
Worum geht's?
Die Brandenburgischen Frauenwochen sind deutschlandweit ein einzigartiges politisches Format, das engagierte Frauen jedes Jahr mit Leben füllen. In ganz Brandenburg werden mehr als 200 Veranstaltungen von ganz unterschiedlichen Veranstaltenden organisiert. Die Kernzeit der Brandenburgischen Frauenwochen ist der 01. – 31. März 2024.
Die "Brandenburgischen Frauenwochen" ist eine Aktion vom Verein "Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg" und wird vom MSGIV Brandenburg. unterstützt.
Das Motto: "Dit könn' wa besser!"
Gleichstellungspolitische Arbeit schützen und voranbringen? Liebe Brandenburger*innen, dit könn’ wa aber besser!
Füreinander einstehen? Solidarisch handeln? Mutig sein? Dit könn’ wa och besser!
Und wenn nicht: Was hält uns davon ab?
„Dit könn’ wa besser!“ ist ein bestärkender, aufbauender Appell.
Ein Appell an uns selbst, ein Appell an unsere Mitmenschen, ein Appell an die Politik.
An uns selbst, zu stärken, was wir uns voneinander, füreinander und miteinander wünschen.
An unsere Mitmenschen, mutig zu sein, mitzumischen, um Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenzuwirken. Gerade in Zeiten von Krisen, Kriegen und rückwärtsgewandten Rollenbildern, die gleiche Rechte für alle aufs Schärfste angreifen.
Ein Appell an die Politik, die Demokratie und Vielfalt im Land Brandenburg zu erhalten, zu stützen und zu stärken.
Wenn alle an einem Strang ziehen, kommen wir weiter. Zusammen könn’ wa dit besser!
Veranstaltungen im März 2024
Der Onlinekalender der Brandenburgischen Frauenwochen sammelt sämtliche Veranstaltungen, die im Rahmen der 34. BFW geplant sind gesammelt. Die Kernzeit der Brandenburgischen Frauenwochen im Jahr 2024 beläuft sich auf den Monat März. Darüber hinaus können aber auch noch weitere Veranstaltungen und Aktionen hier gesammelt werden...
SEKIZ-Aktionen - Frauen vorgestellt
Mein Name ist Brigitte und ich engagiere mich ehrenamtlich u.a. beim SEKIZ und der AWO im Rahmen des Schülertrainings bzw. der Bildungsbegleitung. D.h. konkret arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen meist in einer 1:1 Besetzung an ihren Hausaufgaben, vermittle Hintergrundwissen oder helfe bei Alltagsfragen. Aber auch Spiel und Spaß kommen dabei nicht zu kurz.
Mir macht die Tätigkeit sehr viel Freude, insbesondere wenn sich die Kinder dabei wohlfühlen, Vertrauen fassen und sich dann auch die "kleinen" Erfolge einstellen.
Der Bedarf an Hilfe wächst permanent. Auch an den Schulen werden weiterhin Begleiterinnen und Begleiter gesucht.
Im Bereich Bildung und Erziehung könnte sich trotz der erfreulichen Entwicklung in den letzten Jahren zahlenmäßig gern noch etwas mehr "Gleichberechtigung" einstellen.
Ich bin Julia Sergon, Vorstands- und Gründungsmitglied des Regenbogen Potsdam e.V.
Unser Verein wurde im Jahr 2021 offiziell gegründet und organisiert in diesem Jahr (am 15.06.2024) zum fünften Mal die Regenbogen-Fahrrad-Demo.
Neben diesem jährlich stattfindenden Highlight, engagieren wir uns auch in Form von Stammtischen, Vernetzungsaktivitäten und queeren Events, um die LGBTIQ*-Community in Potsdam zusammenzubringen, zu stärken und sichtbar zu machen.
Vielfalt liegt dabei natürlich in unserer DNA. Nicht nur, dass bei uns viele Frauen sichtbar und engagiert sind (allein zwei der drei Vorstandsposten sind weiblich besetzt), unser Verein umfasst zudem auch viele weitere Identitäten des Regenbogen-Spektrums. Genau diese Sichtbarkeit, Normalität und Gleichbehandlung der Vielfalt, wie sie in unserem Verein gelebt wird, wünsche ich mir auch für die Gesellschaft im Allgemeinen. Und so lange das noch nicht erreicht ist, wird sich unser Verein auch weiterhin dafür einsetzen und mitgestalten!
Auf dem Foto ist als Beispiel die Arbeit in der Küche des Madia Cafés zu sehen
Ich bin Steffi, 54 Jahre alt und engagiere mich ehrenamtlich im Café Madia in der Lindenstraße 47 in Potsdam. Ich helfe beim Kochen, Spülen und Räumen mit. Über Social Media kommuniziere ich mit den unterschiedlichen Zielgruppen von Café Madia. Auch macht es mir Spaß, mich mit eigenen Ideen für Aktivitäten im Madia einzubringen und diese gemeinsam mit anderen umzusetzen.
Unser nicht kommerzielles und zu 100 % ehrenamtlich betriebenes veganes Café in der Potsdamer Innenstadt ist ein solidarisches Gemeinschaftsprojekt von Madia e.V., durch das ein Ort der Begegnung, für Menschen aller Altersgruppen entstanden ist, an dem wir Spaß am gemeinsamen Kochen, Essen und anderen Aktivitäten haben können.
Besonders attraktiv an unserem Café finde ich, dass wir über Diskussionen und Aktionen zu Gesellschaftsthemen sowie Klimaschutz in unserem Umfeld etwas bewirken können. Mit derartigen Diskussionen und Aktionen können wir uns auch für die Stärkung der Rolle und Bedingungen von Frauen in der Gesellschaft einsetzen. Café Madia kann auch ein Ort der interkulturellen Begegnungen von Frauen und ihren Familien sein.
Mit meinem Engagement möchte ich mich für die Erhaltung dieses Ortes der Begegnung sowie der weiteren Entwicklung der solidarischen Madia-Gemeinschaft einsetzen.
Anke hatte Lymphknotenkrebs. Diese Krankheit, an der jedes Jahr 500.000 Menschen in Deutschland erkranken und 224.000 daran sterben.
Mit 20 Jahren ertastet Anke zum ersten Mal eine seltsame Schwellung am Hals. Der Alltag verdrängt die Sorgen, doch der Gedanke an den Krebs kommt wieder. Anke will jetzt Gewissheit, sie will den Knubbel loswerden. Es vergeht eine Woche. Das Telefon klingelt - Diagnose: Lymphknotenkrebs...
Anke stellt schnell fest, dass es keine Internetplattform oder Selbsthilfegruppe gibt, die ihr helfen kann. Überall springen ihr nur Worte entgegen, wie “Schmerzen”, “Freunde, die sich abwenden”, “Angst”, “Tod”... Und dabei wünscht sie sich so sehr eine Stimme, die ihr sagt “Alles wird gut, Du kannst das Schaffen und gesund werden!” Doch da ist nichts. Trotz allem bleibt Anke positiv. Sie wird den Krebs besiegen. Und wenn sie das geschafft hat, soll es anderen nicht so gehen wie ihr.
Ihren Gemeinnützigen Verein Eisvogel, den Anke kurz nach ihrer Erkrankung zusammen mit Freunden gründete, soll Hoffnung machen und nicht die Krankheit in den Vordergrund stellen. Er soll Gemeinschaft bieten, Hilfe und Trost. Als natürlicher Feind des (Klein-) Krebses, soll der Eisvogel der Krankheit Krebs den Schrecken nehmen. Er soll mehr sein als die Strahlen, die Chemie und die kalten Worte der Medizin. Er wird die Stimme sein, die Anke vermisst hat. Die Stimme, die Krebserkrankten sagt: “Alles wird gut. Du kannst das schaffen. Du kannst gesund werden!“
❗️Ankes ganze Geschichte sowie alle Informationen zum Verein Eisvogel und deren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.eisvogel.life
➡️ Was sollte sich bezüglich der Gleichberechtigung ändern?
Anke: „Es sollte über den Tellerrand hinausgeguckt werden, denn es gibt nicht nur 'Frauenkrebserkrankungen' oder 'Männerkrebserkrankungen'. Alte Statistiken sollten überarbeitet werden, denn was zählt ist der individuelle Mensch, egal ob Frau oder Mann, egal wie alt, egal welcher Herkunft."